Fassadenversiegelung

Wer ein Haus baut oder kauft, möchte natürlich, dass dieses Haus so lange wie möglich gut aussieht. Der erste Blick fällt immer auf die Fassade und wenn diese ungepflegt und schmutzig aussieht, bekommen die Besucher keinen guten Eindruck. Leider bleibt eine Fassade nicht so schön wie am ersten Tag, sie bekommt im Laufe der Zeit Flecken, die Sonne bleicht die Fassadenfarbe aus und es bilden sich Flechten und Moose. Für den Fall, dass eine Reinigung der Fassade nicht mehr ausreicht, dann kommt eine Fassadenversiegelung infrage. Sie schützt die Fassade nicht nur vor Witterungsschäden, sondern verhindert zudem, dass sie Schaden nimmt. Was der Fassade schaden kann
Fassaden sind nicht nur den Blicken, sondern auch den Umwelt- und Witterungseinflüssen ausgesetzt, was eines Tages auch sichtbar wird. Der Regen, die UV-Strahlen der Sonne sowie Frost und starke Temperaturschwankungen machen der Fassade zu schaffen. Dazu kommt neben Schadstoffen aus der Luft, wie beispielsweise Feinstaub, noch der Bewuchs mit Algen, Moos und Flechten. Das alles sorgt dafür, dass sowohl das Mauerwerk als auch die Fugen ganz allmählich porös werden. Das wiederum bietet eine breite Angriffsfläche für weitere Schädigungen aller Art.
Der wohl größte Feind einer Hausfassade ist aber immer noch die Feuchtigkeit. Die Oberfläche, die am Anfang noch sauber und gepflegt ist, wird durch die Feuchtigkeit zu einem optimalen Nährboden für Mikroorganismen wie Moose, Algen und Flechten. Feine Staub- und Schmutzpartikel schwemmt der Regen dann in den kapillaren Untergrund der Fassade, sie setzen sich fest und bilden unschöne Flecken. Die Mikroorganismen und auch die Schmutzpartikel sorgen zusammen mit der Feuchtigkeit für einen gravierenden Prozess der Zerstörung. Sogenannte Kalk- und Mineralausblühungen sind dann die Folge.

Damit die Fassade lange schön bleibt

Um die Hausfassade zu schützen und lange Zeit schön zu erhalten, hilft eine Fassadenversiegelung. Diese besondere Form der Imprägnierung wirkt dem Prozess des Zerfalls effektiv entgegen, sie ist hochwirksam und kann den Zerfall auf Dauer stoppen. Hydrophobieren nennt der Fachmann diese Versiegelung der Hausfassade. Gemeint ist damit, dass das Eindringen von Feuchtigkeit durch Wasser, wie es zum Beispiel bei Schlagregen der Fall ist, keinen Schaden mehr anrichten kann. Zudem ermöglicht eine Fassadenversiegelung einen sehr wichtigen Feuchtigkeitsaustausch von innen, auch Wasserdampfdiffusion genannt. Auf diese Weise bleibt selbst die Fassade eines älteren Hauses lange schön und Mikroorganismen wie Flechten, Moose und Algen können der Fassade nichts mehr anhaben.

Die vielen Vorteile der Fassadenversiegelung
Die Fassade des Hauses versiegeln zu lassen, ist immer eine sehr gute Idee, denn durch die Versiegelung bleibt der Wert des Hauses erhalten. Auf Dauer lassen sich zudem teure Sanierungsarbeiten an der Fassade, dem Dach und auch den Terrassenplatten vermeiden. Da bei Schnee, Frost und Regen keine Feuchtigkeit mehr in das Mauerwerk der Fassade eindringen kann, gibt es auch keine Wärmeverluste und weil die Feuchtigkeit an der Versiegelung abprallt, können sich weder Flechten noch Moose, Algen, Schimmelpilze oder Bakterien festsetzen. Die Bausubstanz bleibt erhalten, denn da kein Wasser mehr eindringt, kann auch der Frost nichts abplatzen lassen. Das Gleiche gilt für Kalk, Salze und Mineralien, die nicht mehr ausblühen können, da ihnen dazu die Feuchtigkeit fehlt.

Eine bessere Wohnqualität

Kommt ein Haus in die Jahre, dann muss der Besitzer des Hauses in der Regel mit teuren Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten rechnen, was in den meisten Fällen auch die Fassade betrifft. Um sie wieder attraktiv aussehen zu lassen, muss der Hausbesitzer dann sehr tief in die Tasche greifen. Um so etwas zu vermeiden, ist es immer besser, sich frühzeitig für eine Fassadenversiegelung oder eine Fassadenimprägnierung zu entscheiden, um sowohl das Mauerwerk als auch die Fassadenfarbe oder die Klinkersteine vor den zahlreichen schädlichen Einflüssen zu schützen. Einen Fachmann zu bitten, sich die Fassade einmal anzusehen, ist daher immer die richtige Wahl. Eine Fassadenversiegelung sorgt nicht nur für eine attraktive Hausansicht, sie steigert auch die Wohnqualität und sorgt für immer dichte Wände. Besonders wichtig ist eine solche Versiegelung der Fassade, wenn das Haus in absehbarer Zeit verkauft werden soll. So lassen sich die optischen Eigenschaften einer Fassade wieder zur Geltung bringen. Dies gilt aber nicht nur für privat genutzte Immobilien, sondern auch für Firmengebäude und Bürohäuser. Sie gewinnen nach einer Fassadenversiegelung an Attraktivität und machen auf jeden Besucher stets einen sehr guten Eindruck.

Vom Fachmann versiegeln lassen
Das Haus verkaufen, nur weil im Laufe der Jahre die Fassade unansehnlich geworden ist? So etwas ist keine gute Idee, hier bietet sich eine fachkundige Versiegelung der Fassade an. Vor allem die sogenannte Fugenmasse der Fassade ist es, die für Probleme sorgt. Trockenheit und Sonneneinstrahlung, Wind und Frost setzen der Fugenmasse immer mehr zu und sie wird mit der Zeit spröde. Zugleich werden auch die Steine brüchig, was wiederum Feuchtigkeit an das Mauerwerk lässt. Es bildet sich sehr schnell Schimmel, der auch nach innen zieht und ein ungesundes Raumklima verursacht. Aber so weit muss es nicht kommen. Streng genommen werden bei einer Fassadenversiegelung nur die Fugen selbst versiegelt, die Fassade wird hingegen imprägniert.
Nur wenn die Fugen wirklich dicht sind, dann werden sie, wie die imprägnierte Fassade auch, wasserdicht. Natürlich hat das Ganze zugleich einen optischen Effekt, denn die Fassade und die Fugen sind hell und sauber. Damit steigt auch der Wert eines Hauses. Besser für den Putz
Die Fassade eines Hauses bietet, ganz gleich bei welchem Wetter, immer eine große offene Angriffsfläche. Ist das Haus nicht geklinkert, dann leidet der Putz und verliert seine Haftung. Die Farbe, mit der das Haus ursprünglich gestrichen wurde, verblasst immer mehr, außerdem verschlechtert das feucht gewordene Mauerwerk das Raumklima und treibt die Heizungskosten in die Höhe. Auf einer verputzten Fassade setzt sich Schmutz ab, der hartnäckig dort haften bleibt. Bei einer Fassadenversiegelung profitiert der Putz von einem sogenannten Lotuseffekt. Die Versiegelung sorgt dafür, dass das Wasser an der Fassade wie das Wasser am Blatt einer Lotosblüte abperlt. In der Folge kann das Mauerwerk keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und der Regen kann der Fassade nichts mehr anhaben.
Der Lotuseffekt hat so etwas wie eine selbstreinigende Wirkung, er bietet einen sicheren Schutz vor Verschmutzungen aller Art und kann selbst den stärksten Witterungseinflüssen stets Paroli bieten. Hausbesitzer, die lange Freude an einer verputzten Fassade haben möchten, sollten sich dazu entschließen, die Fassade versiegeln zu lassen.