Fassadenreinigung

Wenn ein altes Haus im neuen Glanz erstrahlen soll, dann ist eine Fassadenreinigung die beste Wahl. Eine saubere, intakte Hausfassade sieht nicht nur gepflegt aus, sie schützt das Haus zudem vor den Einflüssen der Witterung, wie Wind, Frost, Regen und Sonneneinstrahlung. Die Fassade ist immer das Aushängeschild für ein Haus, daher ist es umso wichtiger, dass die Fassade eine professionelle Reinigung bekommt. Die gründliche Reinigung der Fassade schont das Material und sorgt für eine sehr lange Lebensdauer.

Anstrich oder Fassadenreinigung?
Die Fassade eines Hauses zu reinigen, sorgt nicht nur für eine bessere Optik, sie erhöht zugleich den Wert einer Immobilie. Hausbesitzer, die noch überlegen, ob sie die Fassade reinigen oder nur streichen wollen, sollten sich die Fassade zunächst genau ansehen. Falls beispielsweise der Putz an einigen Stellen abbröckelt oder sich die Farbschicht löst, dann ist eine Fassadenreinigung ohne vorherige Ausbesserungsmaßnahmen nicht zu empfehlen. Ist die Fassade des Hauses aber nur schmutzig und die Farbe noch nicht von der Sonne ausgeblichen, dann ist eine Fassadenreinigung eine sehr gute Wahl.
Die Reinigung ist eine schnelle und zugleich günstige Alternative, denn ein neuer Anstrich bedeutet immer einen erhöhten Aufwand an Arbeit. So muss ein Gerüst aufgebaut werden und die Farbe wie auch die Arbeitszeit verschlingen eine Menge Geld. Bei einer Fassadenreinigung sieht das Ganze etwas anders aus. Ein Fachmann braucht für die Reinigung einer Hausfassade nur eine sogenannte Teleskoplanze und kann damit Fassaden reinigen, die bis zu zwölf Meter hoch sind. Sollte das Gebäude höher sein, dann nutzen die Profis eine Hebebühne und können damit Fassaden reinigen, die bis 30 Meter hoch sind.

Viele Gründe für eine Fassadenreinigung

Für die Reinigung einer Hausfassade sprechen einige Argumente: Beispielsweise bleibt durch die Reinigung die Bausubstanz erhalten. Rund 90 Prozent der Verschmutzungen an einer Hausfassade gehen auf einen Befall mit Algen oder Pilzen zurück. Diese Mikroorganismen sehen nicht nur ungepflegt aus, sie schädigen über einen längeren Zeitraum auch die Bausubstanz. Als Folge fällt natürlich der Wert einer Immobilie. Moos, das an einer Hauswand wächst, ist zudem ein sehr guter Wasserspeicher, was wiederum für einen Befall von Schimmelpilzen sorgt. Die professionelle Reinigung einer Fassade kann dem Ganzen entgegenwirken und neuen Pilzbefall effektiv verhindern.
Geht es um die Energieeffizienz, dann ist eine Fassade, die mit Moosen oder Schimmelpilzen bewachsen ist, ein sehr kritischer Punkt, denn die Feuchtigkeit zieht letztendlich in die Wände ein. Um einem neuen Bewuchs vorzubeugen, sind eine Desinfektion, die sich an die Fassadenreinigung anschließt, sowie eine Versiegelung der gereinigten Flächen eine gute Wahl.

Ist selbst reinigen eine gute Idee?

Vor allem wenn die Fassade des Hauses nicht allzu groß ist, überlegen sich viele Hausbesitzer, ob sie die Reinigung nicht selbst vornehmen sollen. Nicht selten überschätzen sich die Immobilienbesitzer jedoch mit dieser Aufgabe. Das ist meistens der Fall, wenn Haus und Fassade alt sind und noch nie gereinigt wurden. Im Laufe der Jahre haben sich dann natürlich jede Menge Schadstoffe auf der Fassade gesammelt, die man mit einer einfachen Reinigung nicht beseitigen kann. Die Schadstoffe selbst sind je nach Standort des Hauses immer unterschiedlich.
Neben den Witterungseinflüssen sind es außerdem Staub und Ruß, die der Hausfassade zu schaffen machen. Insbesondere bei Häusern in den Innenstädten setzen Stickoxide und Luftverschmutzung den Fassaden so sehr zu, dass sie professionell gereinigt werden sollten. Ein Fachbetrieb hat für alle Arten der Verschmutzung immer die richtige Lösung und das passende Werkzeug. Daher ist es immer die bessere Entscheidung, die Fassadenreinigung einem Profi zu überlassen.

Wie wird die Fassade gereinigt?
Wenn die Fassade keine Schäden hat, wird ein Fachmann zunächst ein spezielles Reinigungsmittel auf die Fassade auftragen, was einwirken muss. Im nächsten Arbeitsschritt kommt der Hochdruckreiniger zum Einsatz, der das Reinigungsmittel dann zusammen mit den Verschmutzungen von der Fassade spült. Ein Fachbetrieb achtet immer darauf, dass das Schmutzwasser aufgefangen und anschließend auch fachgerecht entsorgt wird. Neben der Arbeit mit dem Hochdruckreiniger gibt es noch andere Konzepte für die Reinigung der Hausfassade.
Viele Profis arbeiten mit einer Vakuum-basierten Technik. Bei dieser speziellen Form der Reinigung kommen weder Wasser noch Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Einsatz. Das Besondere an dieser Reinigung ist, dass sie sogar bei frostigen Temperaturen durchgeführt werden kann. Geeignet ist dieses Verfahren für Fassaden, die verputzt oder mit Ziegeln verkleidet sind. Alle Arten von Verschmutzungen, aber auch Algen, Moose, Pilze und Graffiti sind danach nicht mehr zu sehen. Alternativen zum Reinigen mit Hochdruck sind Techniken wie das Sandstrahlen oder die Trockeneisstrahlung.

Welche Vorteile hat eine Fassadenreinigung?

Grundsätzlich hat die gründliche Reinigung einer Hausfassade mehr Vorteile als Nachteile. Ein wichtiger Vorteil ist, dass die Reinigung ohne großen Aufwand vom Boden aus mit einer Teleskoplanze möglich ist. Bei der Reinigung wird nur wenig Wasser verbraucht und es ist eine kostengünstige Alternative zu einem neuen Anstrich. Die meisten Fachbetriebe geben ihren Kunden eine fünfjährige Garantie und führen in diesem Zeitraum auch regelmäßige Kontrollen der Fassade durch.

Gibt es auch Nachteile?
Soll eine Hausfassade gereinigt werden, dann muss die Struktur der Oberfläche immer einwandfrei sein. Selbst bei kleinen Rissen ist eine Reinigung oftmals nicht möglich. Wird die Reinigung nicht fachkundig durchgeführt, dann kann es passieren, dass der Untergrund, also das Mauerwerk, für Schäden deutlich anfälliger wird. Chemische Reinigungsmittel sind nicht zu empfehlen, denn sie können der Farbe und dem Untergrund Schäden zufügen.

Wie viel kostet die Reinigung?
Wie viel die Reinigung einer Fassade kostet, hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab. Eine wesentliche Rolle bei den Kosten spielt zunächst die Fläche, aber auch die Höhe der Fassade. Soll beispielsweise die Fassade eines Bürohauses mit einer Fläche von 1500 Quadratmetern gereinigt werden, dann liegen die Kosten, die ein Fachbetrieb berechnet, meistens zwischen 10.000 und 20.000 Euro. Handelt es sich aber um die deutlich kleinere Fassade eines Wohnhauses, dann wird in der Regel ein Pauschalpreis angeboten. Wird die Fassade mit einem Hochdruckreiniger ohne den Zusatz von Reinigungsmitteln gesäubert, dann muss der Hausbesitzer mit Preisen zwischen fünf und sechs Euro pro Quadratmeter rechnen. Kommen spezielle Mittel gegen Moos, Pilz und Algen dazu, dann erhöht sich der Preis auf rund 15 Euro für den Quadratmeter.
Wird die Fassade nach der Reinigung dazu noch versiegelt, dann steigt der Preis mit einer Desinfektion auf vier bis acht Euro pro Quadratmeter. Eine Behandlung mit Trockeneis liegt zwischen 100 und 150 Euro pro Stunde.

Diese Faktoren sind von Bedeutung

Dachbeschichtungen spielen eine Reihe Faktoren eine wichtige Rolle, wenn es um die Festlegung der Kosten geht:

  • Wie groß ist das Dach?
  • Um welche Dachneigung handelt es sich? Dieser Punkt hat großen Einfluss auf die einzelnen Arbeitsschritte.
  • Wie alt sind die Dachziegel?
  • Wie hoch ist die Dachrinne?
  • Ist eine Reinigung der Dachrinne erforderlich?
  • Welche Aufbauten auf dem Dach gibt es? Dazu gehören unter anderem Gauben, Kehlen, Kamine, Solaranlagen, Satellitenschüsseln oder Antennen.
  • Wie hoch muss der Wasserdruck bei der Reinigung sein?
  • Ist eine vorherige Reinigung der Dachziegel erforderlich?
  • Müssen Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden?

Wann lohnt sich eine Dachbeschichtung nicht oder ist nicht möglich?
Wenn sofort eine Dachpfanne zerbricht, kaum dass das Dach betreten wurde, dann ist es meist zu spät für eine neue Beschichtung. In diesem Fall ist es immer besser, das Dach komplett neu eindecken zu lassen. Auch wenn die Dachspannen deutliche Risse zeigen, lohnt sich eine Dachbedeckung in der Regel nicht mehr. Falls sich die Moose und Flechten schon an den Innenseiten der Dachziegel befinden und damit den Dachstuhl erreicht haben, dann ist es immer besser, die Tragfähigkeit des Dachstuhls prüfen zu lassen. Hier ist unter Umständen ein neuer Dachstuhl die beste Wahl.
Ist das Dach mit Faserzementplatten gedeckt, die schädliches Asbest enthalten? Dann darf das Dach aufgrund des Giftstoffes weder gereinigt noch neu beschichtet werden. Ist ein Dach mit Schiefer gedeckt, dann ist eine Beschichtung grundsätzlich kein Thema, denn bei dieser Dacheindeckung handelt es sich um ein sogenanntes ölhaltiges natürliches Material.